Im Zeitraum vom 23. Juni bis 01. Juli trafen sich ein bunter Haufen von 22 jungen und motivierten Europäern aus Armenien, Bosnien Herzogowina, Litauen, Deutschland und Irland in den Wicklow Mountains in Bray, Irland. Grund dafür war ein Youth Exchange, der sich mit der Erkundung und dem Austausch der Mythen- und Legendenwelt Europas, dem Konzept der Europäischen Gemeinschaft und dem Kulturaustausch, beschäftigte.
Gastgeber war „Gastgeber war die Organisation Celtic Youth Bray“.
Nach der Kennenlernphase mit diversen Namens- und Vertrauensspielen gingen wir zu den Workshops über. Für jeden der Workshops im Verlauf der Woche wurden wir in verschiedene internationale Kleingruppen von 4 bis 5 Personen eingeteilt, sodass möglichst durch jedes Gruppenmitglied ein Land repräsentiert wurde. Die Workshops trugen so zur Stärkung der Gruppendynamik bei und ermöglichten durch die ständig wechselnden Schaffensgruppen, den differenzierten Austausch mit den anderen Teilnehmern. Die Themen behandelten die Mythen und Legenden Europas, die europäische Gemeinschaft, meine Rolle in dieser und kreatives Schreiben. So haben wir beispielsweise einmal im Zuge der Workshops verschiedene fiktive Staaten entworfen, gemeinsam die Charakteristiken der europäischen Gemeinschaft diskutiert und die Mythen und oder Legenden ausgetauscht, um nur einige der Workshops zu nennen. Zudem spielten wir verschiedene Spiele, umso spielerisch zum einen gesellschaftliche und kulturelle Vorurteile aufzuzeigen und zum anderen zu erarbeiten wie man mit kulturellen Unterschieden am besten umgehen kann.
Beim abschließenden Workshop haben wir Theaterstücke erarbeitet, welche jeweils Elemente der verschiedenen Mythen und oder Legenden aller Länder aufwiesen. So ergaben die Theaterstücke einen bunten Mix aus der länderspezifischen Mythenwelt der Teilnehmer. Wir haben so verschiedene kulturelle Aspekte in eine Geschichte gepackt und so die Verbundenheit der verschiedenen Länder dargestellt. Die Theaterstücke haben wir dann in Bray der lokalen Gemeinschaft Brays vorgestellt.
Die Workshops fanden im Zeitraum von 9:30 Uhr bis 18 Uhr statt. Jeden Abend haben sich die einzelenen Teilnehmerländer mit landestypisches Gerichten und landestypische Tänze präsentiert. Dadurch hat der Rest der Gruppe einen Einblick in die Kultur und Sitten der jeweiligen Länder erhalten. Danach haben wir jeden Abend noch bis spät in die Nacht zusammen gesessen, uns unterhalten oder gespielt.
Das Projekt war vor allem wichtig um die gemeinsamen Wurzeln in Europa zu entdecken und die kulturellen Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich auf eine offene, liebenswerte und lustige Gruppe gestoßen bin. Wir hatten in dieser Woche sehr viel Spaß und ich bin sehr froh ein Teil davon gewesen zu sein. Besonders schön finde ich, dass aus dieser Woche auch grenzüberschreitende Freundschaften entstanden sind.
Danke für die schöne Zeit!:)